SCHEDULE

09.30 – 12.45 Uhr

1. Aufgabestück:
Poème fantasque für Blasorchester (2019) von Urs Heri (*1959) (Spieldauer ca. 16’)

13.30 – 17.15 Uhr

2. Selbstwahlstück:
Als Selbstwahlstück muss eine Originalkomposition für Blasorchester (max. Spieldauer 30 Minuten) gewählt werden.

18.15 Uhr

Rangverkündigung

ADMISSION

Tickets are available at the box office

half day

CHF 15.-

all day

CHF 25.-

ATTENDEES

The participants will be announced at a later date

TEST COMPOSITION &
OWN CHOICE COMPOSITION


TEST COMPOSITION

Urs Heri (*1959)

Poème fantasque für Blasorchester (2019)

OWN CHOICE COMPOSITION

ORDER REGULATION

The order of the performances will be drawn under the supervision of a notary and will be communicated on the evening before the competition.

REGULATIONS

competition rules are available from autumn 2021

Jury

Isabelle Ruf-Weber (CH)
Jury
Dirigentin, Dozentin

Nach dem Erwerb des Primarlehrerpatents und einer anschließenden dreijährigen Lehrtätigkeit begann Isabelle Ruf-Weber 1985 mit der hauptberuflichen Ausbildung zur Blasorchester-Dirigentin an der Musikhochschule in Luzern. 1989 schloss sie ihre Studien mit dem Erwerb des Dirigierdiploms mit Auszeichnung ab. Im gleichen Jahr erlangte sie auch das Lehrdiplom für Querflöte.

Es folgten anschließend ein Studienaufenthalt an der University of Michigan (USA)  im Hauptfach Dirigieren, die Ausbildung zur Kapellmeisterin bei Sylvia Caduff in Luzern, der Besuch zahlreicher Meisterkurse im Ausland und ein einjähriger Nachdiplomkurs für Orchesterdirigieren an der Musikhochschule Zürich bei Johannes Schlaefli.

Ihre künstlerische Tätigkeit ist geprägt von einer beachtlichen Vielseitigkeit und Offenheit, die in der Leitung verschiedenster Orchester zum Tragen kommen. Unter anderem dirigierte sie während 25 Jahren das Blasorchester Neuenkirch (1988-2013). Sie leitete das Orchester Sursee (2000-2003) und anschliessend den Orchesterverein Malters (2003-2007). Nach zwölf erfolgreichen Jahren endete im Herbst 2013 ihr Engagement als künstlerische Leiterin des Landesblasorchesters Baden-Württemberg. Ende 2017 schließt sie ihre Tätigkeit als musikalische Leiterin des renommierten Blasorchesters Landwehr Fribourg ab.

Zusätzlich zur künstlerischen und musikalischen Gesamtleitung, die sie seit der Saison 2001/02 inne hat, amtiert sie seit Januar 2013 als leitende Direktorin des Stadttheaters Sursee.

Im Weiteren wirkt Isabelle Ruf-Weber als Gastdirigentin und Musikpädagogin über die Landesgrenzen hinaus bei verschiedenen Orchesterprojekten mit. Sie engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung von Dirigentinnen/Dirigenten sowie auch Jurorinnen/Juroren. In dieser Funktion unterrichtet sie seit Herbst 2006 als Gastdozentin an der Bundesakademie Trossingen. Von 2009 bis 2014 lehrte sie als Dozentin für Blasmusik-Direktion an der Musikhochschule Luzern.

An Dirigier- und Musikwettbewerben im In- und Ausland ist sie ein viel gefragtes Jurymitglied.

Im Mai 2017 wurde sie für ihre Verdienste um die Schweizer Blasmusik mit dem Stephan Jaeggi Pr

Urs Heri (CH)
Jury
Komponist, Dirigent

Urs Heri wurde 1959 in Solothurn geboren. Nach Beginn des Mathematikstudiums an der Universität Bern folgte die musikalische Ausbildung. Er erlangte Diplome in Klarinette, Dirigieren und Saxophon und absolvierte Weiterbildungen und Meisterkurse in Dirigieren und Komposition u.a. bei Henk van Lijnschooten (NL), H. Robert Reynolds (USA), Jan Cober (NL) und Alfred Reed (USA).

Aktuell dirigiert er die Stadtmusik Huttwil, den Musikverein Derendingen und die Musikgesellschaft Fislisbach. Daneben ist er als Musiklehrer, Kammermusiker und Komponist tätig und hat dabei über 100 Werke für verschiedene Besetzungen geschaffen, darunter Aufgabestücke für Blasorchester und Brass Band, Werke für Chor, Solisten sowie Kammermusik. Er wird regelmässig als Juror für Musikwettbewerbe verpflichtet und ist Träger des Kulturpreises "Fach Musik" des Kantons Solothurn.Im Jahr 2015 wurde Urs Heri für sein grosses und langjähriges Engagement zugunsten der Schweizer Blasmusikszene mit dem Stephan Jaeggi-Preis ausgezeichnet.

Urs Heri ist Vorstandsmitglied des Schweizerischen Blasmusikdirigenten-Verbandes BDV und seit 2002 Mitglied der Musikkommission des Schweizerischen Blasmusikverbandes SBV.

Thomas Trachsel (CH)
Jury
Komponist, Dirigent

Thomas Trachsel erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht mit acht Jahren auf der Zither. Anschliessend nahm er Unterricht an der Musikschule Hägendorf auf den Instrumenten Trompete und Klavier, sowie Theorie bei Arno Müller privat. Nach einer Berufslehre absolvierte Trachsel das Studium zum Blasorchesterdirigenten an der Musikhochschule Bern und schloss dies 1998 ab. 1999 nahm er die Studien an der Hochschule Bern in den Fächern Dirigieren, Orgel und Schlagzeug wieder auf und schloss diese mit Auszeichnung ab. Weiter besuchte er einen Meisterkurs bei Andreas Spörri. Thomas Trachsel arbeitet als Dirigent und Gastdirigent verschiedener Blasorchester und Brass Bands sowie auch als Lehrer für Musiktheorie und Musikgeschichte. Im weiteren ist er als Experte an Wettbewerben und Musikfesten tätig.

Thomas Trachsel ist freischaffender Komponist und schrieb u.a. Auftragswerke für das Eidgenössische Musikfest und die Nationale Jugend Brass Band. Sein Werkverzeichnis beinhaltet mehr als 100 Werke für verschiedene Besetzungen. Die musikalische Sprache in seinen Werken basiert auf der spätromantischen Tradition, vermischt mit zeitgenössischen Elementen. Typisch für seinen Stil sind melancholisch wirkende Sätze und Themen, gross angelegte Spannungsbögen, gewaltige Klangausbrüche und auch die äusserst anspruchsvolle Art der Orchestrierung. Thematisch befasst er sich meist mit den gegenwärtigen Problemen der Menschheit. Dabei spielt die Frage nach dem ‚Sein‘ oder nicht ‚Sein‘ meist eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang enstanden auch seine Sinfonien.

Henrie Adams (NL)
Jury
Dirigent

Henrie Adams wurde 1959 in der niederländischen Stadt Thorn geboren. Er studierte Oboe und Dirigieren bei Antón Kersjes, Lukas Vis en Pierre Kuijpers am Konservatorium in Maastricht. Meisterkurse absolvierte er unter anderem bei Pierre Devaux und Enrique Garcia Asensio.

Von 1976 bis 1989 arbeitete er in den Niederlanden als fester Dirigent beim Kammerorchester ‘Sinfonietta’ zu Maastricht und mit dem Harmonieorchester aus Heythuysen und Meyel. Von 1992 bis 1999 arbeite er als Chefdirigent des Jugendsinfonieorchester der Provinz Valencia, Spanien. Seit 1989 ist er Chefdirigent des Harmonieorchesters ‘La Artistica’ in Buñol, Spanien. 2001 gewann er beim internationalen Wettbewerb ‘Wereldmuziekconcours’ in Kerkrade, Niederlande mit diesem Orchester den ersten Preis in der höchsten Wettbewerbsstufe (‘Concertafdeling’).

Als Gastdirigent leitete er unter anderem die Niederländisch Königliche Militärkapelle zu Den Haag, die Belgisch Königliche Musikkapelle 'Les Guides' zu Brüssel, das Harmonieorchester St. Michael aus Thorn, Niederlande und das Städtische Harmonieorchester Madrid. Außerdem erfüllte er noch Gastdirigate beim Limburg Sinfonieorchester Maastricht, dem Portland Festival Orchester (USA) und bei den Sinfonieorchestern von Valencia, Bilbao und Extremadura in Spanien.

Mit unterschiedlichen Orchestern spielte er Werke auf CD ein. Die meisten Einspielungen nahm er mit seinem eigenen Orchester La Artística Buñol bei dem Label World Wind Music vor. 

Helmut Hubov (DE)
Jury
Dirigent, Komponist

Helmut Hubov studierte in Rumänien das Fach Trompete. An der Bundesakademie in Trossingen / Deutschland und der Musikhochschule Zürich / Schweiz studierte er Blasorchesterdirektion. Zu seinen Lehrern zählten Peter Schmidt, Ioan Cadariu, Iancu Vaduva, Hans – Walter Berg, Motti Miron und Hans – Peter Blaser.

Er ist 1. Preisträger im Fach Trompete auf Landesebene und beim nationalen Wettbewerb „ Jugend musiziert“ in Rumänien. Als Dirigent verschiedener Orchester erzielte er viele Preise bei Wettbewerben im In – und Ausland.

Er belegte Meisterkurse auf dem Fachgebiet Trompete (Maurice Andre), Dirigieren ( Robert Reynolds, Henk van Lijnschooten, Col. Arnald D. Gabriel, Eugene Corporon, Jan Cober, Timothy Reynish, David Zinman, Zubin Mehta, Helmuth Rilling, Sir Roger Norrington, Pierre Boulez, Bernard Haitink)und Komposition (A. Iannaconne, F. Ticheli, Dana Wilson ). Außerdem absolvierte er ein Privatstudium im Fach Trompete bei Claude Rippas ( Winterthur / Schweiz ), Kompositionsstudium bei Jean Balissat (Lausanne / Schweiz) und eine Kapellmeisterausbildung bei Sylvia Caduff ( Luzern / Schweiz ).

Helmut Hubov war Mitglied der rumänischen Staatsphilharmonie Arad / Rumänien, des Bundesdirigentenorchesters / BRD und „Avant Art Ensemble“ / Schweiz .

Außerdem war er sechs Jahre Musikdirektor und Dirigent der Stadtjugendmusik Zürich, von 1996 bis 2000 künstlerischer Leiter des „ Symphonischen Blasorchesters `91“, von 2007 bis 2012 künstlerischer Leiter des „ Avant Art“ Projekts ( zeitgenössische Musik ), von 2012 bis 2015 künstlerischer Leiter des Verbandsjugendblasorchesters Hegau-Bodensee.

Seit 1987 leitet er die Musikschule Stockach und deren Orchester. 1989 wurde er Stadtkapellmeister und Leiter der Stadtmusik. 1997 wurde er zum Musikdirektor ernannt.
Seit 2002 Leiter des Sinfonischen Blasorchesters Stockach.
Seit Februar 2003 künstlerischer Leiter des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland.
Seit Februar 2005 Dirigent der Stadtharmonie Winterthur – Töss.

Helmut Hubov ist Mitglied der WASBE, Wertungsrichter im Bund deutscher Blasmusikverbände, Juror bei Wettbewerben, Dozent für Dirigieren, Orchesterleitung und Literaturkunde und Verbandsdirigent im Hegau – Musikverband.

Helmut Hubov ist ein Förderer der zeitgenössischen Musik.

WINNER MUSIC PRIZE GRENCHEN

YEAR

COMPOSER

TITLE

2019

La Concordia de Fribourg

Jean-Claude Kolly

2005

Stadtmusik Bern

Roland Schafer

2002

Musikgesellschaft Konkordia Egerkingen

Eric Conus

2000

Feldmusik Neuenkirch

Isabelle Ruf-Weber

1997

Stadtmusik Bern

Major Peter Parkes

1993

Stadtmusik Grenchen

Ernst Obrecht

1990

Musikverein Romanshorn

Albert Brunner

1979

Feldmusik Sarnen

Josef Gnos

1975

Feldmusik Sarnen

Josef Gnos

1969

La Concordia de Fribourg

Bernhard Chenaux

1963

La Concordia de Fribourg

Bernhard Chenaux

1958

La Concordia de Fribourg

Bernhard Chenaux

PIECES WRITTEN FOR
MUSIC PRIZE GRENCHEN

YEAR

COMPOSER

TITLE

2018

Urs Joseph Flury (CH)

Fantasie für Klarinette und Klavier

2005

Rudolf Wyss (CH)

Stadt Grenchen

2005

Andreas Spörri (CH)

Ode an die Musik, Hymnus

2005

Urs Heri (CH)

Festival Fanfare

2002

Jochen Wehner (DE)

Classic Exercises for young Conductors

2002

Antony Plog (USA)

Four Themes on Paintings of Goya

2000

Urs Heri (CH)

Of Moods and Mysteries

1997

Valentino Ragni (CH)

Intrada Festiva für Quintett

1997

Urs Jaeggi (CH)

Rhapsodie für Klavier und Orchester

1997

Urs Heri (CH)

Aus dem Dunkel für Chor und Orchester

1993

Philip Sparke (GB)

Festival Overture

1993

Franco Cesarini (CH)

Angel of the Resurrection

1990

Ray Woodfield (GB)

Capriccio for Concert Band

1990

Philip Sparke (GB)

Theatre Music

1990

Jindrich Pravacek (CZE)

Festival Rhapsody

1990

Roy Newsome (GB)

Concertino for Piano and Band

1990

Edy Kurmann (CH)

Fantasie für Blasorchester

1979

Gerhard Maasz (CZE)

Festliches Präludium

1979

Walter Fried (DE)

Ouvertüre St. Gotthard

1979

Hans Moeckel (CH)

Bilder aus Asymmetrien

1979

Peter Escher (CH)

Ollodunum

1979

Bernhard Schulé (CH)

Scènes de Cortège

1975

Ivan Patachich (CZE)

Pièces caracteristique

1975

Vaclav Helhybel (USA)

Agitato e marcia

1975

Jean Daetwyler (CH)

Suworow

1975

Theodor Diener (CH)

Fantasia concertante

1975

Silvano Fasolis (CH)

Prélude et chansons

1975

Robert Suter (CH)

Jour de fête

1969

Franz Königshofer (CH)

Des Meeres und der Liebe Wellen

1969

Peter Escher (CH)

Capriccio festivo

1969

Paul Huber (CH)

Postludium

1969

Jean Daetwyler (CH)

Tanz ohne Tänzerin

1969

Franz Königshofer (CH)

Theseus

1969

Peter Escher (CH)

Rhapsodische Variationen

1963

Albert Benz (CH)

Sinfonischer Satz

1963

Hans Zihlmann (CH)

Im Aargäu si zwöi Liebi

1963

Jean Deatwyler (CH)

Capriccio Barbaro

1963

Philippe Jules Godard (CH)

Segelschiffe auf dem See

1963

Ernst Hess (CH)

Sinfonische Trilogie

1963

Emil Ermatinger (CH)

Initium und Fuge

1963

Franz Königshofer (CH)

Heroische Rhapsodie

1958

Franz Königshofer (CH)

Das Orakel zu Delphi

1958

Enrico Dassetto (CH)

Ouvertüre in c-Moll

1958

Stephan Jaeggi (CH)

Ouvertüre in F

1958

Walter Bernhagen (CH)

Zwei Bilder aus der Schweizer Geschichte

1958

René de Ceuninck (CH)

Blut auf dem Lorbeer

1958

Gian Battista Mantegazzi (CH)

Paema dell'Alpe

1958

Werner Peter (CH)

Sinfonisches Portrait